Pflegewäsche

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Pflegewäsche - Helfer für Pflegebedürftige und Pfleger

Die sogenannte Pflegewäsche bietet eine wertvolle Unterstützung im Pflegealltag - für den Pfleger wie auch für den zu Pflegenden selbst. Die funktionale Kleidung erleichtert das An- und Ausziehen und ermöglicht eine Teil-Entkleidung, wenn beispielsweise bei Bettlägerigen nur das Inkontinenzmaterial geprüft werden muss.

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über das Sortiment textiler Pflegehilfsmittel. Wir zeigen Ihnen, wozu diese nützen und was Sie beachten sollten, wenn Sie Pflegewäsche kaufen möchten.

Pflegewäsche - vielseitig und wichtig

Pflegewäsche findet Anwendung in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Rehabilitationseinrichtungen, psychiatrischen Kliniken und auch in der häuslichen Pflege. Sie wird für Personen benötigt, die alters- oder krankheitsbedingt eingeschränkt oder gelähmt sind.

Hauptmaterial von Pflegewäsche ist meist Baumwolle, ansonsten Polyester. Als Schutz vor den Folgen ungewollten Auslaufens, gerade im Hinblick auf Inkontinenz, oder bei Ess-Schürzen ist bei Pflegewäsche oftmals ein Schutz aus Polyurethan oder PVC enthalten.

Neben am Körper getragener Kleidung zählen zur Pflegewäsche außerdem Bettauflagen und spezielle Kissen. Nachstehend erklären wir die einzelnen Produktgruppen.

Pflegewäsche für einen verminderten Pflegeaufwand

Pflegewäsche vereinfacht sowohl für den Pfleger als auch für den zu Pflegenden tägliche Routinearbeiten. Bei Pflegeoveralls sind Hemd und Hose verbunden und bieten gerade für die sensible Nierengegend des Patienten einen effektiven Schutz vor Unterkühlung. Pflegeoveralls gibt es als unisex Nachtwäsche oder für unterwegs in der Optik von Jeans und Shirt für Frauen und Männer.

Ein Pflegebody wie der Suprima Pflegebody ohne Arm mit Beinreißverschluss wird als Unterhemd getragen, an dem die Unterhose angenäht ist. Der Stoff ist derart elastisch, dass ein Pflegebody nicht nur Kälteschutz bietet, sondern zeitgleich als Fixationswäsche fungiert.

Pflegewäsche als Overall oder Body haben einen oder mehrere für den Pfleger praktischen Reißverschlüsse. Durch den am Rücken verlaufenden Reißverschluss kann der Oberkörper des Patienten gewaschen werden. Dabei muss der zu Pflegende nicht komplett entkleidet werden. Reißverschlüsse an den Beinen sorgen für einen schnellen Wechsel von Inkontinenzprodukten wie Inkontinenz-Pants und Windeln.

Pflegeoveralls und Pflegebodys sind auch Pflegewäsche für Demenzerkrankte gut geeignet. Die Reißverschlüsse können vom Träger selbst nur schwer geöffnet werden. Somit ist die Gefahr, dass Patienten auskühlen oder an ihre Windeln und Inkontinenzslips herankommen und diese entfernen, fast ausgeschlossen.

Pflegewäsche als Schutz vor Unterkühlung

Nicht nur Pflegeoveralls und Pflegebodys sind zum Schutz vor Unterkühlung gedacht. Für die Nacht, das Sofa oder generell Bettlägerige gibt es Schlafsäcke. Anders als bei Bettdecken kann der Patient sich hier nicht herauswinden, hat aber dennoch völlige Bewegungsfreiheit.

Um bettlägerige Patienten vor dem Auskühlen der Füße zu schützen, sind Fersenschuhe die richtige Wahl. Sie durchlüften und schützen die Füße und reduzieren das Druckgefühl, welches eine häufige Begleiterscheinung von Bettlägerigkeit darstellt.

Pflegewäsche zum Schutz vor Verletzungen

Ein wichtiges Thema im Alter ist die Sturzprophylaxe. Da das Risiko für Osteoporose, Schwindel und Gangunsicherheit mit den Jahren steigt, gibt es spezielle Pflegewäsche für Senioren. Allen voran sind das Hüftprotektorenhosen. Das sind spezielle Unterhosen, in denen (entnehmbare) Schützer auf Höhe des Oberschenkelhalses integriert sind.

Für die Rehabilitation, sportliche Betätigung oder wenn die Protektoren über der Kleidung getragen werden möchten, gibt es bei medplus den PHYSIOprotect Hüftschutzgürtel. Dieser Gürtel mit praktischer, gut sichtbarer Mittelmarkierung und 2 Klettlaschen passt sich dem Körper sehr gut an und schützt effektiv vor Oberschenkelhalsbrüchen.

Um Stürzen generell vorzubeugen, helfen Anti-Rutsch-Socken mit durchgehender rutschfester Sohle. Stolperfallen wie Teppiche, Schuhe oder Schwellen in Altbau-Wohnungen sollten nach Möglichkeit entfernt oder verräumt werden.

Für Patienten, die der Pflege bedürfen und die Krankheiten haben, die einen Selbstentkleidungsdrang als Symptom aufweisen, sind spezielle reißfeste Pflegeoveralls die richtige Wahl. Diese Pflegewäsche lässt sich vom Pflegenden leicht öffnen, um den Patienten beispielsweise zu waschen. Bei autoaggressivem Verhalten können diese durch reißfeste Schutzhandschuhe ergänzt werden, damit sich der zu Pflegende nicht selbst schadet.

Pflegewäsche zum Fixieren von Inkontinenzmaterial

Neben Pflegebodys fixieren auch Inkontinenzunterhosen wie der Suprima Bodyguard 2 für Frauen und der Suprima Bodyguard 4 für Herren Inkontinenzvorlagen. Die Slips gleichen optisch normaler Unterwäsche, besitzen allerdings eine bzw. für Damen zwei Lasche(n) zum Halten der Vorlagen. Außerdem haben sie eine flüssigkeitsundurchlässige Schicht zum doppelten Schutz vor Auslaufen.

Die Inkontinenzslips sind somit besonders diskret bei leichter bis mittlerer Blasenschwäche anwendbar. Aktive Patienten mit einem künstlichen Ausgang finden in Stomagürteln ein unauffälliges Hilfsmittel zur Fixierung des Stomabeutels.

Weitere Pflegewäsche

Zur Pflege von bettlägerigen Patienten gibt es neben den oben beschriebenen außerdem Pflegeoveralls mit Frontreißverschluss. Diese ermöglichen das Waschen des Patienten sowie das Tauschen von Inkontinenz- und Kompressionswäsche im Liegen. Auch ein Pflege-BH mit Frontöffnung kann so leicht getauscht werden.

Mit einer Suprima Ess-Schürze aus Frottee schützen Sie die Kleidung von Patienten vor Spritzern und herablaufendem Essen. Größere Schürzen wie die Suprima Ess-Schürze aus Polyester sichern auch das Bett, sollte der zu Pflegende nur halbliegend essen können. Die Schlafstatt wird auch von Bettauflagen geschützt, vor Spritzern oder bei Inkontinenz. Undurchlässige Sitzkissen protektieren derweil Polster und Stühle.

Kauftipps für Pflegewäsche

  • Sofern es möglich ist, entscheiden Sie immer zusammen mit dem Patienten, welche Pflegewäsche angezogen wird. Lassen Sie den Patienten sich selbst anziehen, auch wenn es länger dauert.
  • Achten Sie auf einen bequemen Sitz der Kleidung, nicht zu eng und nicht zu weit.
  • Bevorzugen Sie Stoffe ohne Allergene und solche, die unempfindlich sind und sich leicht reinigen lassen.
  • Ziehen Sie bei Patienten mit Lähmungserscheinungen immer zuerst die betroffene Seite an. Umgekehrt beim Ausziehen, hier beginnen Sie am besten mit der gesunden Seite.
  • Ziehen Sie den Patienten im Sitzen statt im Stehen an.
  • Pflegewäsche, die weder Kranken- noch Pflegekasse übernehmen, können Sie als außergewöhnliche Belastung bei der Steuer geltend machen.

Pflegewäsche kaufen bei medplus

Bei medplus können Sie verschiedene Textilien als Pflegewäsche kaufen. Unser Sortiment wird beständig erweitert, sodass wir versuchen, Ihnen für jegliche Anforderungen die passende Pflegewäsche zu bieten. Sie haben Ihren gewünschten Artikel trotzdem nicht gefunden, haben Fragen oder benötigen Unterstützung? Dann wenden Sie sich gern telefonisch oder jederzeit per Mail an uns.