Inkontinenz ist für viele Betroffene unangenehm - u.a. wegen dem Geruch. Doch warum riecht Urin mitunter so stark & was hilft dagegen?
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ZUM ARTIKEL >>Startseite > Pflege & Alltagshilfen > Hautpflege bei Inkontinenz – So schützen Sie Ihre Haut
Inkontinenz stellt Betroffene und Pfleger vor zahlreiche Herausforderungen. Es muss Inkontinenzmaterial be- und entsorgt werden, Kosten dafür müssen geklärt werden. Außerdem ist es ein schambehaftetes Thema. Zu allem Übel wirkt sich Inkontinenz auch auf die Hautgesundheit im Intimbereich aus. Mit letzterer beschäftigt sich dieser Artikel, denn für den richtigen Umgang mit Inkontinenz müssen sich Betroffene und Pfleger auch mit dem Thema Hautpflege bei Inkontinenz auseinandersetzen. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps, damit die Haut widerstandsfähig bleibt und Glück und Wohlbefinden von Betroffenen durch eine gute Hautgesundheit gefördert werden.
Die Haut ist das größte menschliche Organ. Viele Dinge, die die Gesundheit beeinflussen, sind an ihr ablesbar. Ein schlechter Hautzustand kann beispielsweise Diabetes anzeigen, bei Antibiotika-Einnahme auftreten oder auch schlicht den Alterungsprozess anzeigen.
Egal wie alt oder gesund Sie sind – bei der Hautpflege gilt: So wenig wie möglich und so oft wie nötig. Das gilt selbstverständlich auch, wenn es um die Hautpflege bei Inkontinenz geht.
Für die Haut des Intimbereiches ist Inkontinenz in mehrfacher Hinsicht abträglich. Ist sie gesund, besitzt menschliche Haut einen sauren pH-Wert, der im Schnitt bei 5,5 liegt. Urin und Stuhl sind aber eher neutral bis basisch, führen also zu einer chemischen Hautirritation. Durch die Restaktivität von Verdauungsenzymen können Stuhl und Urin die Haut ebenfalls schädigen.
Um Urin und vor allem Stuhl zu entfernen, wird meist Wasser verwendet, aber dieses wäscht den Säureschutzmantel der Haut ebenfalls ab. Die Nutzung von Waschlappen ist außerdem eine mechanische Hautirritation. Diese führt dazu, dass Urin und Stuhl die Hautbarriere noch einfacher durchdringen.
Die verschiedeneren saugenden Inkontinenzprodukte, zum Beispiel Vorlagen, Einlagen oder Windelpants, sorgen für hohe Diskretion durch Einschluss von Ausscheidungen und Geruch. Außerdem wird der Großteil der Feuchtigkeit von der Haut weggeleitet.
Dennoch bleibt ein gewisses feuchtes Milieu zurück, welches die Haut maszeriert (aufweicht), und so deren natürlicher Schutzfunktion entgegenwirkt.
Deswegen ist es für die Hautpflege bei Inkontinenz enorm wichtig, das individuell passende Inkontinenzprodukt zu nutzen. Es sollte atmungsaktiv sein, um ein Schwitzen zu verhindern. Möglicherweise brauchen Betroffene für unterschiedliche Tageszeiten auch verschiedene Inkontinenzprodukte, beispielsweise ein stärkeres für die Nacht, weil die Zeit zwischen den Wechseln länger ist.
Angegriffen durch Feuchtigkeit und beständig einem unpassenden pH-Wert ausgesetzt, kann die Haut des Intimbereiches sich entzünden. Bei Frauen sind die Rötungen zuerst an den Schamlippen sichtbar, bei Männern an der Unterseite des Hodensackes. Entzündungen aufgrund von Stuhlinkontinenz zeigen sich in der perianalen Region.
Breitet sich die Entzündung aus, entsteht die sogenannte inkontinenzassoziierte Dermatitis (IAD), umgangssprachlich als Windeldermatitis bezeichnet. Individuell unterschiedlich ausgeprägt, beeinträchtigt IAD die Hautbarriere insofern, dass Pilze, meist Candida albicans, seltener Bakterien wie Staphylokokken, eindringen können.
Eine angepasste, konsequent durchgeführte Hautpflege bei Inkontinenz dämmt die Gefahr von Entzündungen, IAD, Pilz- und Bakterienerkrankungen deutlich ein. Damit wird die Lebensqualität Betroffener erhöht. Nachfolgend zeigen wir Ihnen auf, was im einzelnen zu beachten ist.
Zum Hautschutz sollte der Wechsel des Inkontinenzmaterials mehrmals täglich erfolgen, am besten alle 3 bis 4 Stunden. Bei Stuhlinkontinenz sehen die pflegerischen Maßnahmen vor, umgehend nach Stuhlabgang die Vorlage zu tauschen.
Für die optimale Hautpflege bei Inkontinenz muss bei reinem Harnabgang der Intimbereich nicht bei jedem Produktwechsel mit Wasser gereinigt werden, wenn die Haut gesund und nicht gerötet ist. Abgegangener Stuhl muss von der Haut allerdings konsequent entfernt werden.
Nehmen Sie zum Waschen keinesfalls normale Seife und auch keine handelsübliche Intimwaschlotion. Für Inkontinenz gibt es abgestimmte, pH-hautneutrale Syndets oder Hautöl. Achten Sie auf hautwarmes, nicht heißes Wasser und spülen Sie Pflegemittelreste immer komplett ab.
Alternativ dazu gibt es Inkontinenzwaschlotion, die nicht abgespült werden müssen.
Für das Waschen unterwegs eigenen sich Öl- und Feuchttücher, die über Hygieneeimer entsorgt werden.
Wichtig ist außerdem, den Intimbereich gründlich zu trocken. Dafür die Haut sanft trocken tupfen, ohne zu reiben. Hautfalten können Sie falls nötig mit Kom-pressen trocknen. Ist es in den eigenen vier Wänden warm genug, ist es auch möglich, eine Weile unten ohne zu bleiben und die Haut so trocknen zu lassen.
Je nach Alter, Hauttyp und ob sich gerade eine Entzündung anbahnt, helfen bei der Hautpflege bei Inkontinenz Schutz- und Barrierecremes. Diese unterstützen beim (Wieder-)Aufbau der Hautbarriere. Oft muss die Creme nur einmal am Tag aufgetragen werden, kann aber auch bei jedem Wechsel notwendig sein. Denken Sie immer daran: so wenig wie möglich, so oft wie nötig.
Pflegen Sie immobile Patienten, ist eine möglichst entlastende Lagerung eine wichtige Maßnahme zur Hautpflege bei Inkontinenz. Durch die Feuchtigkeit ist die vorbelastete Haut sehr druckempfindlich, was das Risiko von Dekubitus steigert.
Das Wichtigste für die Hautpflege bei Inkontinenz ist das Finden der individuell passenden Produkte. Apotheken und Sanitätshäuser leisten hier eine gute Beratung – angefangen von der richtigen Vorlage bis zur Entscheidung über ein geeignetes Inkontinenz Hautpflegeprodukte, bspw. einer Waschlotion. Sollte es dennoch mal zu IAD oder gar Pilzbefall kommen, zögern Sie nicht, einen Arzt zu konsultieren.
Bilderquelle: Pixabay
Inkontinenz ist für viele Betroffene unangenehm – u.a. wegen dem Geruch. Doch warum riecht Urin mitunter so stark & was hilft dagegen?
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