Kompressionsbinden für die...

Kompressionsbinden

Kompressionsbinden sind medizinische Hilfsmittel, die zur Unterstützung der Blutzirkulation eingesetzt werden. Sie bestehen aus elastischem Material und werden um den betroffenen Körperbereich gewickelt, um Schwellungen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern.

Kompressionsbinden

Kompressionsbinden für die Kompressionstherapie kaufen

Bei Kompressionsbinden handelt es sich um textile, elastische Wickelverbände, die für das Anlegen von Kompressionsverbänden sowie bei der Kompressionstherapie eingesetzt werden. Sie dienen der Fixierung von Verbänden und Schienen oder werden als Entlastungs- und Stützverband sowie als komprimierter Wundverband genutzt. Kompressionsbinden sind außerdem Hilfsmittel beim Therapieren von Leiden, wie Krampfadern, Venenschwäche oder Störungen der Lymphgefäße.

Bei medplus bieten wir hochwertige Kompressionsbinden für Ihren Bedarf an, die Sie zu günstigen Preisen schnell und unkompliziert kaufen können – passend für Ihren Bedarf.

Wann und warum kommen Kompressionsbinden zum Einsatz?

Hauptsächlich werden Kompressionsbinden für die Kompressionstherapie genutzt. Wie bereits genannt, kommt diese unter anderem bei Venenschwäche, Krampfadern und Störungen der Lymphgefäße zur Anwendung. Diese Art der Therapie wird ebenso bei der initialen Entstauungsphase, bei chronisch venöser Insuffizienz sowie bei Lymphödemen und bei Ödemen an den Unterschenkeln verwendet. Die Kompressionsbinden üben Druck aus, was einerseits den Blutkreislauf anregt und andererseits das Ansammeln von Flüssigkeit im Gewebe vermeidet. Des Weiteren dienen Kompressionsverbände dazu, nur wenig Blut in Krampfadern strömen zu lassen.

Wo werden Kompressionsbinden noch eingesetzt?

Kompressionsbinden eignen sich auch zur Anwendung bei kleinen Wunden oder Operationsnähten oder –wunden, denn sie halten die Wundränder eng aneinander und vermeiden so die Entstehung von Hohlräumen. Eine weitere Option ist die Verwendung als Stützverband, um die Gelenke zu stützen, oder als Erstverband bei Verrenkungen, Verstauchungen oder Prellungen. Bei einem Mangel an Bewegung, beispielsweise bei der Nutzung eines Rollstuhls, bietet es sich an, Kompressionsbinden zur Vorbeugung von Thrombosen anzuwenden.

Eine zuverlässige Wahl einer Kompressionsbinde ist die Rosidal Binde von L & R, bei der es sich um eine Kurzzugbinde handelt. Diese eignet sich zur starken Kompression sowie als Stützverband. Sie ist luftdurchlässig und punktet mit ihrer Dehnbarkeit bis zu 90%.

Welche Kompressionsbinden gibt es?

Kompressionsbinden sind in verschiedenen Arten erhältlich, sodass passend zur Diagnose für den jeweiligen Patient die richtige Wahl zu treffen ist. So gibt es Kompressionsbinden, die mit Klammern ausgestattet sind, mit denen sie befestigt werden. Andere sind kohäsiv und haben beidseitig selbsthaftende Eigenschaften. Auch wird zwischen Langzug- und Kurzzugkompressionsbinden unterschieden.

Kompressionsbinden mit Kurzzug oder Langzug?

Bei Kompressionsbinden mit Kurzzug, auch Kurzzugbinden genannt, handelt es sich um nur wenig elastische Binden, da diese aus unelastischem Textil gefertigt sind. Bei diesen Kompressionsbinden wird der Druck nicht durchgehend appliziert, sondern teilt sich in ein Verhältnis von Ruhedruck und Arbeitsdruck auf. So ist der Druck im Ruhezustand geringer während der Arbeitsdruck, das heißt zum Beispiel, dass der Druck beim Gehen höher ist. Die so entstehende Massagewirkung regt die Funktion der Muskelpumpe an, was bei dieser Form der Therapie eine große Rolle spielt. Daher eignet sich diese Art Kompressionsbinde nur bei ausreichend mobilen Patienten.

Kompressionsbinden mit Langzug, auch Langzugbinden bezeichnet, sind elastische Binden aus entsprechend elastischem Textil. Mit diesen Kompressionsbandagen wird der Druck konstant bei Ruhe sowie bei Bewegung ausgeübt. Dank ihrer Elastizität passen sich die Binden den bei Beanspruchung geweiteten Blutgefäßen an, was den Druck gleichmäßig hält. Diese Therapieform bietet sich auch bei wenig mobilen oder immobilen Patienten an. Ebenso eignen sich die Langzugbinden gut zur Verwendung als Entlastungs- und Stützverbände.

Idealbinden für die Kompression

Idealbinden sind nicht nur elastisch, sondern verfügen auch über eine hohe Kompressionskraft. Aufgrund dieser Eigenschaften kommen diese Binden ebenfalls als Kompressions- oder Stützverband zum Einsatz. So eignen sie sich auch zur stärkeren Kompression sowie zur Prophylaxe und Behandlung von beispielsweise Stauungsödemen oder Krampfadern.

Kompressionsbinden der Marke Hartmann

Das Unternehmen Hartmann bietet medizinisches Material in vielen Bereichen an, darunter auch für die Kompressions- und Stütztherapie. Die Kompressionsbinden von Hartmann zeichnen sich durch ihre hohe Qualität sowie ihre Verlässlichkeit aus und sind zudem sterilisierbar. Von der Marke Hartmann können Sie sowohl Kurzzug- und Langzugbinden, Idealbinden als auch kohäsive Kompressionsbinden kaufen.

Bei den Hartmann Pütter-Binden handelt es sich um Kompressionsbinden mit Kurzzug und bei den Lastodur um Kompressionsbinden mit Langzug. Die Idealast Binde von Hartmann ist hingegen ein Beispiel für Idealbinden, die sich auch für die Kompressionstherapie einsetzen lässt. Sie eignet sich gut für eine mittelstarke Kompression und ist waschbar sowie sterilisierbar.

Wie werden Kompressionsbinden richtig angewendet?

Eine Kompressionstherapie kann nur effektiv sein und zum erwünschten Ergebnis führen, wenn die Kompression richtig durchgeführt wird. Wichtig ist vor allen, dass die Binden sich überlappen und keine Falten vorhanden sind. Zudem sollte sich das Sprunggelenk in einer rechtwinkligen und das Handgelenk in einer neutralen Position befinden. Der Verband darf keine Schmerzen oder Druckstellen verursachen.

Kompressionsbinden erfordern beim Anlegen eine Fachkraft und es gibt unterschiedliche Wickeltechniken für die Binden.

Wickeltechnik nach Pütter

Hier wird das Wickeln unterhalb der Zehen begonnen und von innen nach außen durchgeführt. Die Zehen selbst werden freigelassen. Unterhalb des Knies angekommen wird der Verband fixiert, so ist die erste Schicht angelegt. Die folgende Schicht wird wieder an den Zehen begonnen, von dort aber in die entgegengesetzte Richtung gewickelt und ebenso unter dem Gelenk befestigt. Beim Anlegen des Verbandes am Arm bleiben die Finger frei und die Binde wird unterhalb des Ellenbogens befestigt.

Wickeltechnik nach Fischer

Bei dieser Wickeltechnik wird die Kompressionsbandage rein spiralförmig um das Bein oder den Arm gewickelt, wobei es keinen Richtungswechsel gibt. Kniegelenke und Zehen beziehungsweise Finger und Ellenbogen werden auch hier freigelassen, um die Mobilität nicht einzuschränken.

Kornährenverband

Diese Technik zeichnet sich dadurch aus, dass die Kompressionsbinden in Form von Achten um das Bein oder dem Arm gewickelt werden. Auch bei dieser Anwendung werden Zehen, Finger, sowie Kniegelenke und Ellenbogen ausgelassen.

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Sollten Ihnen noch Fragen offengeblieben sein, dann kontaktieren Sie uns. Das medplus-Team hilft Ihnen gerne weiter.


Häufig gestellte Fragen zu Kompressionsbinden

Worauf ist bei der Kompression besonders zu achten?

Es sollten keine Falten in den Binden entstehen und sie müssen sich überlappen. Während des Wickelns sollte das Sprunggelenk in einer rechtwinkligen Position sein. Der Kompressionsverband darf weder Schmerzen noch Druckstellen oder Schnürfurchen verursachen.

Wann darf die Kompressionstherapie nicht durchgeführt werden?

Nicht anzuwenden sind Kompressionsverbände bei bakteriellen Entzündungen der Haut, bei Herzinsuffizienz, bei Venenentzündungen, bei schwerem Verlauf der Venenthrombose und bei fortgeschrittenen arteriellen Verschlusskrankheiten.